Bauen 2 Eigenheim(djd). Vom Stromverkäufer zum Selbstnutzer: Die Gründe für den Gewinn von erneuerbaren Energien haben sich gewandelt. Vor wenigen Jahren noch gab vor allem die attraktive Einspeisevergütung den Ausschlag für eine Photovoltaikanlage (PV). Heute geht es den meisten Hausbesitzern nicht primär darum, den Solarstrom ans öffentliche Netz abzugeben – sondern möglichst viel davon für das eigene Haus zu nutzen. „Das senkt dauerhaft die Energiekosten und macht zudem unabhängiger von Versorgern und möglichen Preisschwankungen“, erläutert Bauen-Wohnen-Experte Johannes Neisinger vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Doch wie sieht die eigene Energiebilanz überhaupt aus? Die Überwachung der PV-Anlage mit einer passenden App verschafft Klarheit.

 

Einfache Nachrüstung

 
Die elektronischen Helfer überwachen laufend die Gewinnung des Solarstroms, messen den Eigenverbrauch und den Anteil der Einspeisung. „Energiemanager“ wie etwa „Elios4you“ lassen sich dazu einfach und schnell im Schaltschrank des Eigenheims nachrüsten. In Kombination mit der dazugehörigen kostenfreien App, erhältlich für Android- und iOS, kann der Hausbesitzer die leicht verständlichen, grafischen Auswertungen nutzen – und sein eigenes Verbrauchsverhalten optimieren. „Das System stellt keine Bevormundung dar, sondern gibt Hinweise, wann es etwa sinnvoll ist, die Waschmaschine oder andere Verbraucher zu starten – immer dann, wenn Solarstrom im Überfluss zur Verfügung steht“, erläutert Solarstrom-Experte Stefan Oexle-Ewert von Enerquinn das Prinzip. Erhältlich sind die Lösungen zur Kontrolle und Steuerung der Solaranlage im Onlineshop unter www.enerquinn.de, die Montage übernimmt der eigene Elektroinstallateur vor Ort.

 

Einstieg ins Smart Home

 

Noch cleverer wird das System mit weiteren Komponenten: „Pro Smart“ etwa ermöglicht den einfachen Einstieg in die Gebäudeautomation. Das Gerät lässt sich mit bis zu vier intelligenten Steckdosen oder Schaltern koppeln – so werden verbrauchsintensive Geräte automatisch zugeschaltet, wenn die Solarenergie-Ernte gerade besonders hoch ist.

 

Foto: djd/enerquinn Energiesystemtechnik GmbH